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Der allererste Besuch

Gelbe Akbas
Balikesir schwarz

 

 

 

 

 

 

 

Die Geschichte beginnt im Jahre 2012 als ich in Hofheim am Flugkastentreffen einen Taubenzüchter kennengelernt habe, der von mir rote und gelbe Akbas-Kelebek gekauft hatte.

Dieser Taubenzüchter heißt Michael Martin und wohnt in Sesslach/ Unterfranken. Ein netter und höflicher Mann, der seit 1990 im DFC registriert ist.

All die Jahre, seit 2012 haben wir uns ab und zu per Zufall getroffen, immer mal wieder hat er um Tiere gebeten für die Blutauffrischung bei seinen Tieren und von Stefan Schneider hatte er die Balikesir-Kelebek aus meiner Blutlinie geholt.

Beim Flugkastentreffen in Hofheim 2024 hat Michael gefragt, ob er auch mal schwarze Baska-Kelebek von mir haben könnte, er wäre mit meiner Blutlinie sehr zufrieden. Ich habe darauf gesagt, ja ich schaue, und habe mich aber sehr gefreut, dass er in all den Jahren an der Linienzucht mit meinen Tieren festgehalten hat. Im Bewusstsein, dass meine schwarzen dieses Jahr sehr schlecht gezüchtet hatten und ich fast keinen Nachwuchs hatte, sagte ich mir, dieser Mann verdient was zum Anfangen mit der Farbe schwarz.

Anfang August waren wir zur Schuleinführung der beiden kleinen Schneider Küken, Paulina und Ben, eingeladen.

Im Gepäck zwei Paar Baska-Kelebek zum Züchten. Nicht perfekte Tiere aber ein Anfang, habe ich mir gesagt.

Geplant war, dass Michael die Tiere dann mal bei Stefan abholt. Nach einem Telefonat mit ihm hatten wir plötzlich eine Einladung und konnten am Sonntagnachmittag die Tiere gleich selbst vorbeibringen.

Ich habe mich natürlich gefreut, bin aber offen gesagt mit wenig Erwartung dahingefahren.

Bei Michael angekommen, wurden wir freundlich erwartet und mit den Worten in Empfang genommen: „Schön, dass ihr da seid. Ihr seid die ersten Taubenzüchter, die mich je besuchen.“😊

Nochmal zur Erinnerung, der Mann ist seit 1992 aktiver Züchter mit Brieftauben und Kunstflugtauben. Und der Besuch sollte sich lohnen, wie sich herausstellte. Viele saubere kleine Schläge, nicht überfüllt mit Tieren, alles gepflegt und mit Kelebek und Griechischen Mövchen bestückt.

Schon der erste Flugstich war toll. Die Tiere stiegen in alle Höhen und drehten sehr gut und vielfältig. Michael verliert fast nie Tauben an den Wanderfalken, somit kann er problemlos ältere Tiere fliegen, die ihr Können großartig zeigten.

Auch der nächste Stich hat sich wunderbar gezeigt und wir waren so angetan, dass wir Michael überreden konnten eine Wertung zu machen. Diese war dann nicht im hohen Punktebereich, weil die Tiere nicht trainiert waren zwei Mal nacheinander zu fliegen. Aber egal, mitmachen ist alles und nach diesem tollen Nachmittag bei Michael nur eine Frage der Zeit, dass nochmal ein Wertungsrichter kommt. 

Die Griechischen Mövchen sind nicht nur Dropper, sondern fliegen auch in alle Höhen, und was an ihnen so toll ist, sie sind in kürzester Zeit unten, wenn man sie anlockt.

So ging ein toller Nachmittag zu Ende, herzlichen Dank an Michael für seine Zeit, und an Marco und Stefan Schneider, dass sie mit mir zum Züchterbesuch gefahren sind.

Franco Visonà, August 2024

 

Herbstreise VSF 5.-8. Oktober 2023 Teil 1

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen: So heisst ein bekannter, vielgehörter Ausspruch. Oder Vorfreude ist die schönste Freude! 

Wahrlich, ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich bin sicher, dass es allen so ergangen ist. Dies war aus den fröhlichen Gesichtern zu lesen. Fröhlichkeit und Lachen waren, wie wir natürlich erst später erfuhren, über die ganzen Reisetage treue Begleiter.

Etwas unpünktlich, eine halbe Stunde zu früh, trafen wir, Samu und ich, als die Ersten bei Hans Ganz ein. Tatsächlich stand Hans schon in voller Montur, reisebereit in seinem Garten. So hat es uns sogar noch locker, zu dem vom Hausherrn offerierten Kaffee gereicht. Kurz darauf fuhr die wichtigste Equipe, Heinz mit seinem Bus und Franco als Beifahrer vor. Auch Bettina, die vorderhand einzige Frau und nicht vom „Vogelvirus“ befallene Person, gesellte sich zu uns. 

Und ab gehts

Fahrplanmässig 08.30 Uhr starteten wir Richtung Nürnberg. Erstes Ziel, war das Taubenmuseum von Karlheinz Sollfrank. Dank unseren versierten Piloten, die so einige Hindernisse wie Staus etc. umschifften, blieb uns Zeit für einen Ess- Trink und Entlastungshalt in einer Raststätte, wo wir, welch ein Zufall, auf Silvia, Walter und Evelyne, unsere Freunde vom Kleintierzuchtverein Pfannenstiel, trafen.

Und weiter ging die Fahrt! Ich weiss nicht wie es meinen Reisegspänli erging, aber ich war wirklich baff über den Verkehr den wir antrafen. Die rechte Spur war praktisch ein zusammenhängender Zug von grossen Lastwagen. Kaum ein PW konnte sich da irgendwo dazwischen klemmen. 

So erreichten wir glücklich das Taubenmuseum in Nürnberg.

Aus dem Berner Oberland, stiessen nun auch Thomas und Ruth Jakob mit ihrem Beifahrer Christian Wingeier zu uns. Unser lieber Chrigu wusste dann noch nichts von seinem Glück, dass er fortan als Fahrer des Ehepaars Jakob und seinen Hunden, fungieren würde.

Auch unseren Marco Schneider, der die Reise grösstenteils organisiert hatte, durften wir hier begrüssen.

Es folgte die Begrüssung durch Karlheinz Sollfrank vor dem Museum, der uns so einiges dazu erzählen konnte. Ihr dürft jetzt nicht von mir erwarten, dass ich hier in die Details gehe. Kurz gesagt es ist gewaltig, was dieser Mann in seinem Leben, an mit Tauben in Beziehung stehenden Objekten, zusammengetragen hat. Unsererseits begrüsste ihn auch Heinz Gerber mit einem Geschenk, in Form einer Schachtel Kambly-Biskuits, aus dem Emmenthal.

 Ich setze hier den Link zur Ausstellungs-Webseite                     https://www.taubenmuseum.de/

Nachstehend eine Gallerie vor Ort geknipster Bilder

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Zum Abschied durfte unser VSF- und EFU-Präsident Franco, an Karlheinz Sollfrank, die Ehren-Medaille der EFU überreichen. Sie wird sicherlich ein Plätzchen in seiner Sammlung finden. 

 

Aus meinem persönlichen Fundus, habe ich ihm das streng geheime Brieftaubenregelement der Schweizer Armee überlassen, das sich vermutlich noch nicht in seiner Sammlung befindet. Das Büchlein im Miniformat, habe ich, auch nach intensiver Suche,  in seiner Brieftaubenabteilung, nicht entdecken können.

 

 

Weiter ging die Fahrt nach Maroldsweisach zum Gasthof Hartleben. Zimmerbezug und anschliessend Bierprobe des vor Ort gebrauten Gerstensaftes. Hier durften wir auch einige Taubenfreunde der DFC Sportsgruppe 10 Mainfranken begrüssen und kennen lernen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fließend gings zum Nachtessen über. Gar manches Eisbein, eine germanische Spezialität, wurde aufgefahren und einige andere Köstlichkeiten aus der Speisekarte, die der Preise wegen sicherlich  von niemandem kritisiert wurde.

Dass das wirklich süffige Bier, allen geschmeckt hat liess sich unschwer an der Kadenz, mit der die Service-Fachfrau (früher Serviertochter) immer wieder neue Halbliter-Krüge anschleppen musste, erkennen.

Übrigens hat die aufgestellte, fröhliche Dame, viel zur guten Laune in unserem Kreis beigetragen.

So ganz freiwillig hat dann der verbliebene Rest der Gruppe, die Beiz nicht verlassen. Nach einem letzten „Schnitt“ (halbgefülltes Glas) und der Aufforderung durch einen Mitarbeiter, zog sich die Truppe in die Hotel-Zimmer zurück.

 

Freitag 08.00 Uhr Morgenessen! Anschliessend gings weiter zu den Gebrüdern Ungar nach Jesserndorf. Vorgesehen waren Flugvorführungen und Wertungsflüge mit Birmingham-Rollern. 
09.30 Uhr. Ein leichter Nebel lag über der Gegend, der sich aber bereits langsam auflöste. In der Zwischenzeit durften wir uns die Anlage ansehen. Die Kitboxen für die Flugroller sind so bemessen, dass sich die Tiere darin nicht austoben können und so ihre Energie für die täglichen Flüge sparen müssen. Durch die grosse Anwesenheit von für sie fremden Leuten, waren die Flieger schon etwas unruhig, aber dies tun natürlich alle temperamentvollen Tauben.

 

 

Hinter den Flugschlägen sind die Zuchtabteile mit grossen Volièren angeordnet. Wie heisst es doch: 1000 Züchter , 1000 Stallvarianten! Was ich so noch nie gesehen habe, sind die Zuchtboxen aus entsprechend ausgeschnittenen Kunststoff-Kasten, in einer paarigen Anordnung, so dass jedes Paar 2 Abteile zur Verfügung hat. Die Boxen lassen sich durch einen Griff entfernen und reinigen, wenn nötig nass, auch mit Hochdruck. Ausserhalb der Zuchtzeit können sie ganz aus den Schlägen entfernt werden. Zurück bleiben die Auflagebretter als Sitzgelegenheiten.

Gezüchtet wird mit 16 Paaren Birmingham-Roller. Sie müssen, die bei den Flügen durch Raubvögel verlorenen Tiere, ersetzen und durch gezielte Paarungen, Verbesserungen der Rassen herbei führen.

Eine ganz gegensätzliche Rasse zu Flugtauben halten sich die beiden Brüder, nämlich Hubbeltauben, eine massige Fleischrasse. Ich war schon überrascht, als ich sie in die Hand, bzw, Hände nehmen durfte. Ja, schon andere Kaliber als wir gewohnt sind. Ausgeschlachtet bringen sie um die 500 Gramm auf die Waage. Für viele Leute eine Delikatesse!

Bereits gegen 11.00 Uhr. Der Nebel hat sich weitgehend verzogen. Während die ersten Stiche aufgelassen wurden, durften wir uns an einem leckeren und wunderschönen Kuchenbuffet mit Kaffee und Getränken erlaben. 

Der Wertungsrichter Peter Ritz waltet seines Amtes! Die meisten Blicke waren gen Himmel gerichtet und beobachteten die fantastischen Vorführungen der gefiederten Akrobaten.

Galatzer-Roller Gebr. Ungar

Auch ein Habicht machte seine Aufwartung, musste aber unverrichteter Dinge abziehen.

Video Habicht

Unsere Geflügel-Leute kamen durch die verschiedenen hier gezüchteten Hühnerrassen, sicher auch auf ihre Rechnung. Nach einem interessanten Vormittag mussten wir uns schon wieder verabschieden! 

Nächster Besuch Peter Lhotsky 14.00 Uhr treffen wir in Sulzdorf bei Peter und Petra Lhotsky ein. Schon nach einem kurzen Blick durch die Anlage stellt man fest, dass das „Taubenvirus“ hier kräftig zugeschlagen hat. In diversen Schlägen finden sich Orientalische- und Rakonitzer-Roller, Culbutants Francais und einige Flug-Mövchen. In der oberen Etage tummeln sich Lachtauben und beim genauen Hinsehen und -hören, entdeckt man Wellensittiche und Kanarien, die bereits ihre Winterquartiere bezogen haben. Also eine breite Palette unserer gefiederten Freunde. 

Das hier nicht selten ein Fest gefeiert wird, lässt sich an der Infrastruktur, auf dem gut ausgenutzten Gelände, erkennen. Vom Universal-Raum für Speisezubereitung und Lagerung diverser Sorten Gerstensaft etc. bei deren Degustation niemand zu kurz kam. So sind die Festbänke und Tische schnell umorganisiert, um auch einem grösseren Andrang wie heute, Herr zu werden. Kurzum es herrschte eine zufriedene Gemütlichkeit. Dass sogar zwei weitere. neue Generationen zugegen waren, lässt daraus schliessen, dass die Nachfolgeregelung mal klappen könnte.

Fast hätte ich bei der Aufzählung der Tier-Spezies vergessen, dass ja auch der kleine weisse wuschelige Hund der Lhotskys anwesend war. Meistens diskret, irgendwo unter dem Tisch, ist er ja auch nicht so gross aufgefallen. Bis — plötzlich ein quietschen, ein Schrei, eben so, wie wenn man einem Hund versehentlich auf den Fuss tritt.

Ruth meint:“ Ja die wollen nur spielen!“ Zu meiner Linken unter demTisch, entdecke ich die beiden Heck an Heck stehend, unzertrennlich festgefahren. Tatsächlich, hat doch der kleine schwarze Belgier der Jakobs, das Gastrecht missbraucht und sich die Wuschelhündin vorgenommen. 

Wer weiss, Anfang Dezember könnten die  Lhotskys  ihre Gastgeschenke erhalten.

Jedenfalls hat die Episode für allgemeine Heiterkeit gesorgt und die hündische Liebesgeschichte wurde noch bei einigen Gelegenheitlachend rezitiert! 

 

Leider musste ein nächster Besuch bei Frank Gessner, wegen Unpässlichkeit seiner Tauben, ausfallen!

 

 Es geht weiter im nächsten Beitrag Teil 2

 

Herbstreise VSF 5.-8. Oktober 2023 Teil 2

Die nun zur Verfügung stehende Zeit, konnten wir zu einem Besuch der nicht weit entfernten, ehemaligen Grenze  zwischen Ost- und Westdeutschland nutzen. Die verbliebenen Mahnmale in Form von Zaunfragmenten und illustrierten Tafeln, machen einem schon nachdenklich, wenn man bedenkt, was gegenwärtig in unserer Welt so alles passiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nächster Halt beim „Bayernturm.“  Diese 38 Meter hohe Stahlkonstruktion wurde 1965/66 gebaut. Der unmittelbar an der Grenze stehend Turm, ermöglichte Besuchern einen Blick in die DDR und auf den Todestreifen zu werfen.

Ein mulmiges Gefühl für nicht ganz schwindelfreie Leute, wenn man sich die, um die 200 Stufen zählende Treppe „hochgearbeitet“ hat und dann über den Bretterboden geht, durch dessen Ritzen man hinunter sehen kann. 

 

 

 

Zurück ging’s nochmals zu Lhotky’s! Peter gab nochmals alles mit seinen Tauben! Am Himmel, auf der Strassenlaterne, auf Nachbarsdächern, überall Taubenspektakel.

Den Abend verbrachten wir nochmals im Gasthof Hartleben! Nachtessen heute im kleineren Kreis, wir sassen auch etwas enger und das Bier ist trotz Konsumfreude der Gäste, nicht ausgegangen!

 

 

 

 

Samstagmorgen danach!  Frühstück und Abreise ins 80 Km entfernte Herpf, zu Matthias Müller. Matthias züchtet blaue Kingtauben vom Feinsten. Seine Anlage, etwas vom Schönsten, was ich bisher gesehen habe und super gepflegt. 

Gegenüber unserer Liebhaberei, sind Kings ein Riesenkontrast zu unseren eher quirligen Flugtauben. Wie es scheint, lassen sich diese elefantösen Geschöpfe nicht aus der Ruhe bringen und machen kaum Anstalten ihre Flügel zu benutzen. Natürlich wurden wir auch hier sehr gastfreundlich bewirtet.

Weiterfahrt eine halbe Stunde zum Geflügelpark in Möhra!  In der grosszügigen Anlage waren viele Haustierrassen aus Thüringen zu bestaunen. Besonders angetan haben es mir die Steinacher Kampfgänse mit ihrem aparten graublauen, weissgesäumten Gefieder. Woher sie ihren kämpferischen Namen haben, erklärt sich nicht von selbst, machen sie doch eher einen ruhigen friedlichen Eindruck. Scheinbar gab es auch Gänsekämpfe! (Wikipedia)

 

 

 

 

 

Nach 11 Uhr trafen wir bei Gerhard Krapf in Hausbreitenbach ein! Über Gerhard habe ich schon früher viel gehört, gelesen und erfahren. Wir haben schon vor Jahren, einige Male telefoniert, aber persönlich habe ich ihn leider noch nie getroffen. Zugegeben, als ich hörte, dass er auf der Liste der zu besuchenden Züchter stand, gab es für mich keine Bedenkzeit! Da musste ich hin!

Freundliche Begrüssung im grossen Innenhof von Gerhards Anwesen! Wir wurden erwartet und konnten sogar unsere Fahrzeuge geschützt parken. Bald kamen wir auf die Tauben zu sprechen. Gerhard erklärte sich sofort bereit seine Wiener Hochflieger in die Luft zu schicken, obwohl er betonte, dass auch seine Tauben unter grossem Raubvogeldruck zu leiden hätten. Wie man weiss, hält sich Gerhard eine kunterbunte Schar Wiener Hochflieger.Eine Farbpalette und Farbenschläge, wie ich sie noch nie angetroffen habe.

Video   Wiener Hochflugtauben und Wanderfalke bei Gerhard Krapf von Peter Berger

Der gestartete Stich, geschätzte 55 Tauben, flog nach einem kurzen Zwischenstop ab und zog in enger Formation, seine eher aufgeregten Runden, schwenkend und kippend über dem Haus. Der Grund für die Nervosität war, wie vermutet, ein Wanderfalke, der schon nach wenigen Sekunden durch den Stich schoss. Wir sehen hier sehr schön, wie sich das Gros des Schwarmes immer wieder zusammenfasst und mit seinem variantenreichen Figuren-Flug, den Räuber irritiert und so einen Zugriff verhindern kann. Leider hat er später eine einzelne, abgetriebene Taube fassen können. Dies gehört zur Taktik vieler Beutegreifer! Fast so schnell wie gestartet, sind alle Flieger  wieder in den Schlag eingesprungen.

 

 

 

 

 

 

 

Kurz darauf hat Gerhard seine Stralsunder in die Luft geschickt. Dieser Stich konnte nun unbehelligt in die Höhe ziehen, da der Falke jetzt mit seiner Beute beschäftigt war.

Video vom Start der Stralsunder

Weitere Stralsunder, die Zuchttauben und Reservetiere, werden in einer geschützten Volière gehalten.

Stralsunder

Volièren für Stralsunder

 

 

 

 

 

So zogen wir von Gehege zu Gehege. Eine Volière mit Hubbeltauben, einer Fleischrasse. Ein Schlag mit Kelebeks, die später auch noch fliegen durften. Enten, Hühner ! Unglaublich, welche Schätze an Gefiederten unser Gerhard betreut! Dazu kommen Bienenstöcke und eigene Pilze, die hier wachsen.

Die Hühner legen ihre Eier bereits gefärbt!

Kampfhuhnrasse „Hint“

 

 

 

 

 

 

Dann wurden wir in’s Backhaus eingeladen! Der Hausherr hat hier einen riesigen Backofen selbst gebaut und die Dame des Hauses einen unglaublich schönen Tisch mit allerlei selbst gebackenen und liebevoll verzierten Köstlichkeiten hergerichtet. 

 

Die Schneiders’s in Viernau 

Hier folgen wir den letzten Einladungen des Tages oder sogar unserer Züchterreise. Wir sind bei Marco Schneider’s  Wohnhaus und seiner Zuchtanlage,  die in mehrere Einheiten gegliedert ist.
Wir sehen seine Soulzer Hauben, eine elsässische Ausstellungsrasse mit der Marco schon viele Erfolge erzielt hat. 

Die zweite Leidenschaft gilt seinen Flugtauben. Den Birmingham Rollern, Culbutant français und Galatzer Rollern?

Eine weitere Ausstellungsrasse Modenese Gazzi blau, sieht man im Hintergrund! Besitzerin ist Töchterchen Paulina!

 

 

Wo sind sie wohl? Nein, der Falke ist  bereits wieder am Jagen, leider mit Erfolg!

 

 

 

 

 

 

 

Das nachfolgende Video ist leider nicht scharf, weil der Wanderfalke gelacht haben soll! Gut zuhören im folgenden Video!

Video Wanderfalke mit Aussage von Marco  Teilnehmer!Hier unbedingt auf laut stellen! 

Standortwechsel zu Stefan Schneider mit seiner modernen Flugtauben-Anlage! Wohl dem, der Platz, Material, Ausrüstung und das notwendige handwerkliche Geschick besitzt! Gefällt mir ausserordentlich! Hier züchtet er Wuta’s in weiss, Griechische- und altdeutsche Mövchen.

 

Video Flug mit diversen Rassen!

Video Wutas weiss, Sturzflieger

 

 

Die tolle Hühneranlage von Vater Schneider!
Die tolle Hühneranlage von Vater Schneider!

Bernd Schneider züchtet hier seine Thüringer Barthühner!

 

 

 

 

 

 

Entschuldigt lieber Marco, Stefan und Bernd, dass ich bei euch nicht mehr Bilder liefern kann. Den Schreib- und Dokumentationsbefehl unserer Vereinsleitung, erhielt ich erst bei der Heimfahrt! Die Müdigkeit hat vermutlich auch noch etwas dazu beigetragen.

Von den Schneider’s ging’s dann zum Hotel Kloster in Rohr! Zimmerbezug und frisch machen! Das Nachtessen war fein und wurde zügig serviert.

Bis spät am Abend wurde Bowling gespielt mit mehr oder weniger grossem Erfolg. Jedenfalls hat es sich der Schreiberling einfacher vorgestellt! Hauptsache es war gemütlich und lustig!

Sonntagmorgen Frühstück bei schönem Buffetangebot im Hotel Kloster.
Eine Heimfahrt, die ohne Riesenverkehr glücklich ablief und schon waren wir wieder zu Hause, bei unseren Liebsten und den Tauben.

FAZIT: Es war eine ganz schöne Reise mit vielen sehr guten Erlebnissen. Wir haben ausschliesslich gute, sympathische Leute und Züchterfreunde getroffen und kennen gelernt,  dabei verschiedene Schlaganlagen besichtigen können. Sicher konnte jeder was mitnehmen, oder dazulernen,  das er so noch nicht gesehen, oder gekannt hat!

Ich glaube, ich darf und muss mich im Namen aller Teilnehmenden und bei allen unseren lieben Gastgebern ganz herzlich bedanken für die grosszügige und vielseitige Bewirtung, die wir bei euch erleben durften. Nochmals vielen, vielen herzlichen Dank!

Auch herzlichen Dank unseren Mitreisenden Silvia, Evelyne und Walter, Bettina, Samu, Christian, Hans, Thomas und Ruth, Peter, Marco. Unseren guten, sicheren Fahrern Heinz und Franco. Es war gemütlich, angenehm und lustig mit euch.
Natürlich auch den Verantwortlichen für die Planung und Organisation ein grosses, herzliches Dankeschön.!

Einen Part habe ich noch aufgespart, der bei einigen unter uns auf die Tränendrüse gedrückt hat!

Video von unserem lieben Sänger Gerhard

Gerhard Krapf

Euer Schreiber, Fotograf und Webmaster
Peter Berger

Herbsttreffen der VSF bei Urs Hafner in Niederbipp

Am 16. September 2018 lud Urs Hafner und seine Partnerin Marlise zum Herbstreffen der VSF. In der grosszügig gestalteten Kleintieranlage Hübelimatt besitzt Urs ein mustergültiges Taubenhaus,  von dem mancher Züchter gerne träumt. Eingerichtet als Hochfluganlage für seine rassigen Wiener Hochflugtauben, muss dieses Haus seinem Besitzer schon eitel Freude bereiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei unserer Ankunft, fielen uns die „Ferraristi“ des Flugtaubensports, in ihren leuchtend roten Vereinsdress, von weitem auf. Alle waren sie da, die Persönlichkeiten des Flugtaubensports, unser, aus dem Elsass doch am Weitesten angereiste Roby, sorgte mit seiner Anwesenheit dafür, dass aus dem Treffen sogar ein internationaler Anlass wurde. 

 

 

 

 

 

 

Ein grosser Dank gebührt unseren Gastgebern für das leckere, wunderschön hergerichtete Salatbuffet mit  Beilagen und die offerierten Getränke. An den beiden Grills durften wir unsere mitgebrachten Grilladen zubereiten. Ein gemütliches Mittagessen  mit den entsprechenden Gesprächen und Fachdiskussionen nahm so seinen Lauf und die Zeit verging wieder einmal wie im Flug.Als Krönung startete Urs seine Wiener Hochflieger zu einem Wertungsflug. Leider wollten sie nicht so recht aufsteigen. Sicher war da der Hauptgrund, die Anwesenheit von Wanderfalken. In dieser felsigen Umgebung finden die schnellen Räuber ein ideales Brutbiotop! Tragen doch die Burgen in Balsthal, einer Nachbargemeinde, den Namen des Falken, mit Neu- und alt Falkenstein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nochmals vielen Dank unseren splendiden Gastgebern und natürlich unseren Vereinskollegen für die rege Teilnahme!

PB