Anmerkung des Administrators:
In der neuen Rundschau des Deutschen Hochflug Club e.V DHC, hat unser werter Zuchtfreund, Flugrichter und Mitglied unserer Vereinigung VSF, Roby Lung, seinen neuen Beitrag veröffentlicht, den ich euch, da auch mir das Thema sehr nahe steht, unbedingt zur Lektüre empfehlen möchte.
Standpunkt-Leidenschaft ist unsere treibende Kraft!
Jeder Züchter versucht ständig sein Wissen über die Tauben zu erweitern. Eine gute Synthese ist willkommen, ja notwendig, wenn man das Beste aus seiner Lieblingsrasse herausholen will.
Das freie Fliegen ist mit mehr Gefahren durch den Klimawandel verbunden, stärker als nie zuvor und seine Folgen und die häufigen Greifvogel-Angriffe stören ständig unsere besten Pläne.
Deshalb ist es klar, dass jede fliegerische Tatsache schnell in Frage gestellt werden kann. Ich habe mich auf diesen Gegebenheiten eingestellt und bin mittlerweile mit meinen Wiener Hochflugtauben zu mehr Kompromissen bereit. Es ist keine Schande seine verankerten Meinungen, Theorien und Prinzipien zu überdenken. Für eine Betrachtung ohne vorgefasste Meinungen ist eine innere Offenheit notwendig. Lassen wir uns unser Hobby etwa neu erfinden, indem wir neue Energie tanken und über den Tellerrand der Fliegerei hinausschauen.
Es gibt genug Ursachen, die uns zwingen, unsere Entwürfe und Pläne zu ändern. Angefangen mit persönlichen Problemen wie Gesundheit oder aufkommende Altersschwäche des Züchters, ein Umzug, Platzmangel für die Taubenhaltung oder neuerdings diese Corona-Krise, die alles viel schwieriger macht.
Die Jahre vergehen schnell und als „alter Hase“ wird man mit der Zeit den Tauben eher entgegenkommen, wenn man eine Möglichkeit gefunden hat, den Flugtaubensport anders als nach unseren alten Gewohnheiten auszuüben.
Im Jahr 1978 habe ich meine ersten Hochflugtauben, damals Budapester, bekommen und diese etwa 10 Jahre lang gezüchtet und geflogen. Mit mehr Erfahrung und etwas mehr Weisheit habe ich weiter durch den Umgang mit mehreren Hochflugrassen und letztendlich seit zwölf Jahren mit den Wiener Hochfliegern festgestellt, dass es Zeit war, einige meiner alten Theorien zu ändern und sie an die heutige Probleatik im Flugsport anzupassen.
Klimawandel und Greifvögel Das ist das heutige Problem!
Für mich ist es nicht mehr nur die Hochflugleistung mit langen Flugzeiten, um gute Wertungsfluge zu erreichen, aber vorwiegend will ich meine Wiener Hochflieger am Leben halten und dass sie mir durch ihr einzigartiges Flugspiel weiter große Freude bereiten. Das ist mir wichtiger als alles andere.
Gerade, wenn wir es nicht schaffen unsere Hochflugtauben und Kunstflugtauben an diesen Klima-Umschwung und die häufigen Greifvogel- angriffe anzupassen, werden auch die Wiener, die heute am häufigsten geflogene Hochflugrasse in Deutschland und der westlichen Nachbarländer genauso untergehen wie viele andere Hochflugrassen schon untergegangen sind.
Seit längerer Zeit beschäftigt mich diese Problematik. Bei meinen Wienern geht es mir darum ihre Fähigkeit und ihr Anpassungspotential an den Klimawandel und seine 6
erschwerten Wetterbedingungen anzupassen. Plötzlich auftretende, turbulente Thermik, erhöhte, starke Windstärken oder aufkommender Nebel, aufkommende niedrige Wolken, die gerade Hochflieger gefährden, müssen angegangen und ertragen werden. Der Wiener Hochflieger ist eher ein Schön-Wetter-Flieger, sagt man, aber meine müssen auch unter schlechteren Verhältnissen fliegen. Bei sehr starkem Wind und strömendem Regen bleiben die Tauben allerdings im Schlag.
Gleichzeitig ist mir bewusst, dass die Tauben ständig den Angriffen des Wander-Falken ausgesetzt sind. Es ist oft ein Dilemma sie herauszulassen, aber das Prinzip ist, dass sie trotzdem unter diesem Druck fliegen lernen, so gut es ihnen eben möglich ist. Nur diejenigen, die begabtesten und schlauesten, die diese Prüfungen ohne Zwischenfälle eine ganzes Flugjahr überstanden haben, kommen in die Zucht.
All diese Elemente sollten in Zukunft bei unseren Auswahlkriterien unbedingt berücksichtigt werden. Die Greifvögel stehen unter Schutz und dies muss respektiert werden. Aber was tun? Ich habe mich seit Jahren ernsthaft der Schulung meiner Wiener Hochflugtauben zugewandt, deren Ziel es ist, die Selbstverteidigung durch das instinktive Antizipieren der Greife zu fördern und durch die Flucht, die einzige Abwehrmöglichkeit für die Tauben. Das Glück ist, dass diese Rasse gut dafür geeignet ist. Gerade ihr nervöses Wesen macht sie sehr aufmerksam für jeden Vogel, der durch den Himmel zieht. Ganz besonders reagieren sie auf den von ihnen gut gekannten Wanderfalken mit seinen Tricks, was sie direkt Hochschießen lässt, um sich über dem Falken zu halten, damit seine Lieblingstaktik von oben in den Taubenschwarm runterzustoßen, dadurch vereitelt wird. Die „zweite Karte im Ärmel“ der Wiener ist ihr zackiges und wildes Links-Rechts-Fliegen, das sehr gut zur Abwehr des Falken geeignet ist, auch wenn der Falke es darauf anlegt nur einer abgesprengten Taube hinterher zu jagen. Alles ist nicht vermeidbar. Wenn der Falke den Schwarm überraschen kann, fallen jedes Jahr Tauben, obwohl die natürliche Auslese existiert, auf dem Ehrenfeld des Kunstflug- und Hochflugsports ihm als Opfer zu. Gerade ist die Selbstverteidigung, das Flüchten, sehr schwierig, für viele Kunstflugtauben ist dies noch schwieriger, die durch ihre Akrobatik etwas gehindert sind. Auch langsam fliegende, seglerartige Hochflieger sind davon stärker betroffen.
Mein Ziel bis heute war oder ist die Auswahl derjenigen Tauben, die immer effizienter in Bezug auf Qualität und Häufigkeit der akrobatischen Figuren oder bei den Hochfliegern immer längere Flugzeiten erreichen, was unsere Tauben im Endeffekt stärker fördert. Sollten wir den Trend umkehren und die Auswahl von Tauben bevorzugen, die weniger zu rasseigener Akrobatik neigen und mit einfacheren, vielleicht kürzeren Flugzeiten arbeiten, die es ihnen ermöglichen, ihre Sinne besser zu kontrollieren? Sollten wir bei Hochflugtauben nach kürzeren Flugzeiten suchen, um den Himmel schnell wieder zu verlassen? Oder sie zu Kirchturmhöhe fliegende Tauben umschulen? Dies alles wäre fast logisch, widerspricht aber dem reinen Sportgedanken und der immer höher geforderten Leistung, besonders für Flugwettbewerbe.
So wie ich von den Vorteilen der Spezialisierung überzeugt bin, habe ich die Wahl getroffen, mich intensiv nur noch mit den Wiener Hochflugtauben zu beschäftigen. Ich arbeite mit einer ersten Linie eines saarländischen, bekannten, heute verstorbenen Meisters der Wienerhochflugszene, Karl Kombach, und gleichzeitig mit einigen Tauben, die auf Tauben aus Wien zurückgehen. Eine dritte Linie kommt von einem Spitzenzüchter in der Schweiz, Peter Berger, die ich später erwarb. Dieses Jahr bin ich mit der ersten Linie in der 12. Generation, ohne Einkreuzung fremder Tauben. Linienzucht, gemäßigte Inzucht ermöglicht es, die Kombinationen von Genen festzulegen, die uns interessieren. Mit drei Linien unterschiedlicher Herkunft, aber identischen Leistungen, gibt es die Möglichkeit bei Bedarf, eine Sorte mit der anderen 7
erneut zu verbessern. Das Einführen von Tauben anderer Herkunft kann das genetische Gleichgewicht meines Gesamtstammes destabilisieren oder versteckte Krankheiten einführen.
Solange meine Tauben nach meiner Vorstellung fliegen, die ich von einem Wienerflug habe, gibt es keinen Grund etwas zu ändern. Ich kenne die Flugfähigkeit meine Wiener gut genug, um wissen, was in ihnen steckt. Deshalb, wenn sie mal weniger gut fliegen, egal aus welchem Grund, hindert es mich nicht, doch gut darüber hinwegzuschauen.
Zugegeben, die große Höhe liegt mir vorwiegend am Herz! Das ist Teil des Spiels. Das Adrenalin steigt, wenn sich der ganze Stich in winzige Pünktchen verwandelt, die Wolken begrenzt oder am blauen Himmel flimmernd leuchtet. Alle Hochflugfans kennen dieses Gefühl!
Dagegen gefällt mir das unsichtbare Fliegen nicht so sehr, außer zu wissen, dass meine Tauben hoch oben stehen, das Ganze ist uninteressant, wenn man nicht zumindest ein kleines Flimmern erkennen kann und noch weniger, weil man überhaupt nicht weiß, was sie da oben treiben. Sind sie wirklich noch über uns im Unsichtbaren oder sind sie zur Seite im Unsichtbaren abgetrieben?
Die geistige Verfassung
Es ist erfreulich, wenn man seine Tauben so weit hat, dass sie täglich und regelmäßig hochfliegen. Ich habe viele Sachen mit den Tauben ausprobiert, Fehler gemacht und den Preis dafür bezahlt, aber ich hatte auch gute Erfolge.
Heute richtet sich mein Interesse mehr auf unkonventionelle Dinge bei den Tauben, zum Beispiel beobachte ich die geistige Verfassung, die Mentalität, die Moral und der Zusammenhang mit dem Hochfluggeschehen und der Flugleistung. In Gesprächen oder in der Literatur wird wenig, fast nie über geistige Verfassung bei den Tauben gesprochen. Komisch ist nur, wenn man dieses Thema bei einfachen Tauben erwähnt, wird es kaum seriös angesehen und lässt manche Sportfreunde schmunzeln. Bei menschlichen Athleten, die einen Sport ausüben, ist der Moral von größter Bedeutung. Das ist die reine Tatsache, eine Realität, die jeder gute Trainer zu schätzen weiß.
Warum sollte es bei den Flugtauben anders sein?
Alle Tauben sind sensibel und lassen sich leicht beeinflussen, also nutzen wir diese Gelegenheit durch unsere Aufmerksamkeit und gute Pflege, um unsere Lieblinge zu konditionieren und zu stimulieren. Gut im Kopf, gut im Körper werden die Akrobaten ihren Kunstflug euphorisch und die Hochflieger ihre Flüge viel nachhaltiger ausführen als eine gestresste und demoralisierte Taube oder einfach nur durch unangepasste Haltung unlustige Taube.
Die gesuchte und wertvolle Hochform kann schwankend sein, und dafür gibt es viele Gründe, aber kein vorgefasstes Schema. Wenn die Moral stimmt, schrecken die Wiener nicht schnell vor Thermikströmungen zurück, aber doch hier lauert die Gefahr, dass der ganze Stich in einen Abdreh- oder einen Abschiedsflug übergehen kann. Ihre Entschlossenheit zeigt, dass sie die gute und angepasste Flughöhe zuerst suchen, um unnötig ihre Energie zu verschwenden, um Kraft zu sparen und im Endeffekt den Flug besser durchzustehen.
Man kann auch vermuten, dass gerade die Suche nach der richtigen Höhe dazu führt, dass manche Hochflugtauben mehrmals die Höhe wechseln bis sie die gewünschte Zone gefunden haben und dort verweilen. Es ist also nicht unbedingt so, wie wir oft glauben, ein Mangel an Willen oder Form oder eine Frage der Fütterung, wenn sie nicht gleich von A bis Z in Oberer Höhe fliegen.
Bei den Wienern wird oft behauptet, dass ein Abdreh-Flug auf ihre Nervosität zurückgeht. Für mein Verständnis hat diese Rasse nun viel Temperament, was aber mit Nervosität direkt nichts zu tun hat. 8
Der schnelle und sehr lebhafte Flug, eher bei den Stilfliegern, wie man so sagt, kann leicht als nervös bezeichnet werden. Wirklich nervöse Wiener werden explosiv, weil sie Angst vor etwas haben, vor dem Falken oder anderen Ursachen und sie fliegen dann ganz anders.
Nur ein aufmerksamer Beobachter, der diese Rasse gut kennt, wird merken, dass etwas nicht mehr am Synchronismus des Fluges stimmt, an der Flugharmonie oder er merkt den schlechten Zusammenhalt des Stiches. Die Flügelschlage können etwas zottelig werden und der ganze Stich kann in manchen Fälle ein „Kesseln“ zeigen oder ein stürmisches „Gerade-aus-fliegen“ ähnlich wie ein durchdrehendes Pferd.
Unter der Einwirkung von Stress wie bei einem Angriff, knallen einige Tauben aus dem Stich und verlassen das Flugfeld während andere, die sich besser beherrschen, nicht aufgeben, höher steigen und weiter fliegen. Abgesprengte Wiener finden sich oft wieder zusammen und werden sich gegenseitig beruhigen, indem sie weiter fliegen können… oder auch landen.
Natürlich macht ein Angriff sie sofort nervös, aber der Stress lässt eigentlich schnell nach. Ich habe den Eindruck, dass diese Tauben glauben, sie seien souverän am Himmel. Entweder sind sie ohne Bewusstsein oder sie sind völlig hemmungslos.
Auf der anderen Seite wird eine Katze, die auf dem Dach ihres Taubenschlags herumläuft, den Ausflugkasten näher untersucht oder gegen den Zaun der Voliere springt, sie in größte Panik versetzen, obwohl der Schlag sie schützt und die Gefahr kein direktes Risiko darstellt. Infolgedessen hatte ich schon Tauben gehabt, die sich nicht mehr trauten auf dem Schlagdach zu landen und lieber zwei Tage draußen sitzen blieben bis der Hunger sie wieder in den Schlag getrieben hatte.
Als aufmerksame Beobachter müssen wir uns den Tauben zuwenden und auf sie letztendlich hören, denn unbestreitbar sprechen unsere Tiere durch ihr Verhalten im Schlag und am Fliegen zu uns. Die schlechte Flugform, die sogenannte Missform, hat verschiedenen Ursachen, kann aber ein erstes Zeichen zur Änderung des Wohlbefindens der Tauben sein. Es soll auch nicht gleich heißen, dass eine Krankheit unterwegs ist, aber diese Möglichkeit besteht besonders bei zugekauften Tieren oder mit zugeflogenen Tauben, immer häufiger mit verirrten Brieftauben, denen gegenüber ich größtes Misstrauen hege, gerade weil ich schon einmal vor vier bis fünf Jahren schlechte Erfahrungen mit in den Schlag eingesprungenen und erkrankten Brieftauben gemacht habe.
Ein Virus Zeitraum.
Bei Tauben ist es nicht immer einfach zu entscheiden, was zu machen ist, wenn eine Krankheit ausbricht. Empfehlungen sind manchmal nützlich, haben aber ihre eigenen Grenzen. Dennoch muss man eine dringende Lösung im Fall einer Virus-Erkrankung finden. Jeder verlorene Tag oder Stunde kann die Folgen einer Krankheit noch verschlimmern. Anstatt Zeit damit zu verschwenden nach unterschiedlichen und phantasievollen Meinungen nach links oder rechts zu suchen, ist es am besten, sofort einen für Taubenpathologie zuständigen Tierarzt oder ein auf Tauben spezialisiertes Labor zu konsultieren, die eine korrekte Diagnose stellen und die richtigen Medikamente oder Impfstoffe gleich liefern, um die festgestellte Krankheit zu bekämpfen.
Kurz gesagt, ich bin nicht und spiele nicht den Tierarzt, denn ich habe keine Kompetenz dazu, aber als einfacher Züchter und Pfleger kann ich nur feststellen, dass wir und unsere Tauben in einer Viruswelt sonders gleichen leben.
Für uns selbst haben wir unter anderen die Corona Krise und die Covidvarianten und die festgestellten Tragödien bei vielen Leuten oder Familien. Zum Glück gibt es die Möglichkeit der Impfung. 9
Bei den Tauben nehmen die Virus-Erkrankungen überhand, so dass man die Krankheitserreger wie Trichonomase, Coccidiose, Würmer befall, wenn man diese nicht überhandnehmen lässt, eher als Kleinigkeit bezeichnen darf, wenn man das so sagen kann im Vergleich von Virus-Infektionen, die gleich schlimme Folgen wie Todesfälle bei den Tauben haben. So ist die Paramyxovirus/ Newcastle-Krankheit und das Impfen gegen diese Krankheit, die uns heute gut bekannt ist, und gar eine Pflicht in den Taubenbeständen geworden ist. Es ist eine Weile her, dass das Typ 1 aufgetreten ist, Jungtauben-Krankheit genannt, weil dies Jungtiere von 3 bis 6 Monaten betroffen hat. Weiter kam der Typ 2, der auch erwachsene Tauben infiziert.
Die nächste Variante, Immun suppressive Circoviren, betrifft alle Tauben allen Alters und Konditionen, aber wird oft noch aus Bequemlichkeit Jungtauben-Krankheit genannt. Dieser Circovirus ist hartnäckiger und taucht jedes Jahr in vielen Zuchten einmal auf. Der zuletzt aufgekommene Gastro-Enteritis Rotavirus wurde 2016 in Australien entdeckt, welcher von Wildvögeln anscheinend auf Brieftauben und Haustauben übertragen wurde und 2017 in mehreren europäischen Ländern nachgewiesen wurde. Antibiotika sind gegen diese Viren unwirksam. Ich glaube schon, dass die Tierärzte recht haben, dass nur ein wirksamer Impfstoff als Vorbeugung dient, um diese Viren zu bekämpfen, sie zu bremsen oder zu stoppen. Die größte Aufmerksamkeit muss uns dazu animieren in- dem man täglich ein Auge über seinen ganzen Taubenbestand im Schlag wirft, um gleich zu sehen, wenn etwas nicht stimmt. Eine gesunde Taube im Körper und im Kopf sucht Kontakte, kommt einem entgegen, zeigt Freude uns gegenüber und ist neugierig auf alles. Spontan werden die Hochflieger mit Schwung und Kraft schnell hochsteigen und die Kunstflugtauben ihre Schau vorbildlich ausüben.
Die Sporttaubenpraxis entwickelt sich laufend weiter und bleibt vor allem eine Inspirationsquelle für die Enthusiasten, die wir sind und diejenigen, die es bleiben wollen. Das macht unser Hobby attraktiv, interessant und schön. Unsere Flugtauben sind es wert, dass man sie mit Sorgfalt behandelt und ihre Moral bewahrt. Die Tauben sind alle unterschiedlich im Charakter, im Ausdruck, in der Haltung unterschiedlich, aber alle sind sensibel und entwickeln ein gutes, uns dankbares Verhalten. Sie zeigen gern einen guten Willen unter einer Bedingung: Hinwendung und Beobachtung vom Züchter und Trainer, der Verstand dafür hat.
Roby LUNG, Ingwiller /Elsass